AOK-Gesundheitsbericht für den Landkreis Kelheim übergeben
Der neue Gesundheitsbericht für den Landkreis Kelheim zeigt positive Entwicklungen: Diagnosen wie Rückenschmerzen und Adipositas gehen insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen zurück. Zudem liegt der Landkreis in den meisten Diagnosen im bayerischen Durchschnitt – beim Thema Übergewicht liegt der Landkreis sogar unter dem bayerischen Mittel. Allerdings machen die steigenden Zahlen beim Krankheitsbild Depression deutlich, dass im Bereich der psychischen Gesundheit in Zukunft verstärkt Maßnahmen nötig sind.
„Die Analyse von Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung stellt eine wichtige Grundlage für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention vor Ort in unserem Landkreis dar.“ – Landrat Martin Neumeyer
Übergeben wurde der aktuelle, auf anonymisierten Daten basierende Gesundheitsbericht für den Landkreis kürzlich von Jürgen Eixner, Direktor der AOK Landshut-Kelheim, an Landrat Martin Neumeyer und Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim. Im Rahmen des 3. Gesundheitsforums präsentierte Eixner den knapp 50 anwesenden regionalen Expertinnen und Experten des Sozial- und Gesundheitswesens die Gesundheitsdaten und -entwicklungen im Zeitraum von 2006 bis 2022. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den häufigsten Diagnosen, darunter Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Adipositas und Depression. Dabei wurden sowohl spezifische Altersgruppen untersucht als auch Vergleiche zu den bayernweiten Daten angestellt.
Die Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen, ist in allen Lebensphasen von großer Bedeutung. „Als regionale Krankenkasse mit einem Marktanteil von etwa 45 Prozent im Landkreis Kelheim setzt sich die AOK aktiv für die Gesundheitsförderung vor Ort ein. Sie unterstützt die Kommunen durch die Analyse regionaler Gesundheitsdaten und bei der Umsetzung passender Maßnahmen“, erklärte AOK-Direktor Jürgen Eixner. Der Gesundheitsbericht verdeutlicht die Relevanz bestimmter Krankheitsbilder bei AOK-Versicherten für den Landkreis Kelheim.
Die präsentierten Daten helfen dabei, den Bedarf an Gesundheitsförderung und Prävention besser zu erfassen und relevante Themen, Handlungsfelder und Zielgruppen zu identifizieren. „Der Gesundheitsbericht der AOK wird zukünftig in den Arbeitskreisen unter dem Dach der Gesundheitsregionplus eingehender analysiert, um daraus konkrete Schlüsse und Maßnahmen abzuleiten“, ergänzte Franziska Neumeier.