Arbeitsgruppe Gesundheitsversorgung
Im Fokus der Arbeitsgruppe Gesundheitsversorgung steht die Sicherstellung der möglichst wohnortnahen medizinischen Versorgung sowie die Gewinnung medizinischer Nachwuchskräfte für den Landkreis Kelheim.
Im Rahmen der 1. Konstituierenden Sitzung des Gesundheitsforums im November 2022 formierte sich die aus verschiedenen Expertinnen und Experten im Bereich der medizinischen Versorgung bestehende Arbeitsgruppe und kam im Januar 2023 zu einem 1. Treffen zusammen.
Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit sind die Themenpriorisierung des Gesundheitsforums, die Ergebnisse des 1. Regionalen Gesundheitsberichts für den Landkreis Kelheim und die Daten des Versorgungsatlas der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. Die Verbesserung der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung wurde von den Akteur*innen als wichtigstes Thema identifiziert und steht nun im Fokus der weiteren Arbeit.
Im Arbeitskreis sind folgende Mitgliedsinstitutionen vertreten:
- Ärztlicher Kreisverband Kelheim (AEKV)
- B.B.W. St. Franziskus Abensberg
- Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Kelheim
- Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme Kelheim
- Caritasverband für den Landkreis Kelheim e.V. – Sozialpsychiatrie, SPDI
- Hospizverein im Landkreis Kelheim e.V.
- Magdalena – von Mensch zu Mensch Abensberg
- Römerbad Klinik GmbH & Co. KG
- Sprecher der Apotheken im Landkreis Kelheim
- Stv. Bürgermeistersprecher
- Vertretung der Allgemeinmediziner
- Zahnärztlicher Bezirksverband Kelheim
Aktuelle Themen und Projekte:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Verbesserung der Versorgungssituation im Landkreis Kelheim
Im Rahmen der 1. Konstituierenden Sitzung des Gesundheitsforums wurde das Versorgungsdefizit im Fachbereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie mehrfach als drängendstes Thema benannt und in der Folge mit einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe mit höchster Priorität bearbeitet. Unter Einbezug von Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks Niederbayern, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, des Kommunalbüros für ärztliche Versorgung sowie aus den Bezirkskliniken Landshut und Regensburg arbeitet das Gremium an möglichen Lösungsansätzen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Landkreis Kelheim.
Status: laufend
Mobile Retter
Smartphonebasierte Ersthelfer-Alarmierung bei kardialen Notfällen
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Medizinisch qualifizierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, werden als mobile Retter durch die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und nach Wahl des Notrufs 112 durch die Leitstelle automatisch parallel zum Rettungsdienst alarmiert.
Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe sehr oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die gerade in den ersten Minuten oft entscheidend sind. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.
Status: laufend