5. Tag der Ausbildung im Landkreis Kelheim

22. November 2024: 44 Ausbildungsbetriebe stellten beim TALK ihr Unternehmen vor.
3. Station: Gesundheitsforum Offenstetten

Welcher Beruf passt am besten zu mir? Um sich selbst die Berufswahl zu erleichtern, waren am schulfreien Buß- und Bettag rund 250 Schülerinnen und Schüler freiwillig mit Shuttle-Bussen oder auf Fuß-Routen im Landkreis Kelheim unterwegs. Auf den unterschiedlichen Touren besuchten sie jeweils drei Betriebe. Die 44 teilnehmenden Ausbildungsbetriebe aus dem Landkreis Kelheim präsentierten ihre Unternehmen mit den jeweiligen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Mit Arbeitsproben und anschaulichen Beispielen wurden viele Berufe vorgestellt.

Auch in diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Vorabgangsklassen (8. bis 11./12. Jahrgangsstufe) der Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien sowie der FOS/BOS mit großer Begeisterung dabei. Dieser Tag unterstützte viele von ihnen dabei, bereits jetzt eine Entscheidung für den passenden Ausbildungsberuf zu treffen.

Bereits zum fünften Mal fand dieses Erfolgsprojekt in Ergänzung zu den Berufs- und Ausbildungsmessen statt. Die Organisation übernahm wieder die Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim in Kooperation mit der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim und finanzieller Unterstützung der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Bundesagentur für Arbeit und der Kreissparkasse Kelheim.

Gute Auszubildende sind für die Unternehmen im Landkreis von großer Wichtigkeit. Deshalb wird die Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim auch 2025 dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und Betrieben fortführen.

Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim, begleitete die Route 11, die die 12 Schülerinnen zum Cabrini-Zentrum Offenstetten, zum Azurit Seniorenzentrum Haus Asam Rohr und zum Gesundheitsforum Offenstetten führte.

"In einer Gesellschaft mit einer immer älter werdenden Bevölkerung wird die Arbeit in Gesundheits- und Pflegeberufen immer unverzichtbarer. Mit dem Tag der Ausbildung möchten wir Schülerinnen und Schüler die vielfältigen Facetten dieser Branche aufzeigen und sie für eine Zukunft im Gesundheits- und Pflegebereich begeistern!" - Franziska Neumeier, Leiterin der Gesundheitsregionplus Lankreis Kelheim

Im Cabrini-Zentrum Offenstetten, der ersten Station, wurden die Schülerinnen über die Unterstützung und Förderung von Menschen mit Behinderungen informiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel der Heilerziehungspflege erklärten im Rahmen einer Schnitzeljagd durch das gesamte Gelände des Cabrini-Zentrums, wie sie individuelle Hilfestellungen anbieten, um die Selbstständigkeit der Klienten zu fördern und sie in ihrem Alltag zu begleiten. Anhand von praktischen Beispielen wurde deutlich, wie wichtig Teamarbeit, Kreativität und Flexibilität in diesem Beruf sind. 

Im Azurit Seniorenzentrum Haus Asam in Rohr konnten die Schülerinnen und Schüler einen Blick hinter die Kulissen der Altenpflege werfen. Einrichtungsleiterin Sandra Hien und ihre Mitarbeiterinnen erklärten, welche Aufgaben im Alltag anfallen, wie etwa die Unterstützung der Bewohner in der Grundpflege, die Organisation von Freizeitaktivitäten und die enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und anderen Pflegekräften. Die Schülerinnen durften an praktischen Beispielen sehen, wie wichtig Empathie, Geduld und Kommunikationsfähigkeit in diesem Beruf sind und an der Pflegepuppe Ernesto selbst Hand anlegen. 

Die letzte Station im Gesundheitsforum Offenstetten bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, verschiedene Behandlungsformen und Techniken aus dem Bereich der Physiotherapie und Rehabilitation kennenzulernen. Dabei konnten die Schülerinnen selbst aktiv werden und einfache Übungen ausprobieren. Die Physiotherapeuten erklärten, wie wichtig eine gute Analyse der individuellen Bedürfnisse der Patienten für die Therapieplanung ist und welche Rolle die Prävention im Berufsalltag spielt.

Diese spannenden Stationen trugen dazu bei, den Jugendlichen ein besseres Verständnis für die vielfältigen Möglichkeiten in der Gesundheits- und Sozialbranche zu vermitteln und ihnen zu helfen, eine informierte Entscheidung über ihre berufliche Zukunft zu treffen.