Vier Defibrillatoren in Bad Abbach gefördert
v.l. Maximilian Neubauer (Kommandant der Bad Abbacher Stützpunktwehr), Dr. Benedikt Grünewald (1. Bürgermeister Markt Bad Abbach), Kornelia Aunkofer (Kämmerin Markt Bad Abbach), Franziska Häffner (Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim), Wolfgang Gural (Stellvertretender Landrat), Bettina Grünewald (Leitung Kurhaus Bad Abbach)
Bad Abbach verfügt bereits über ein nahezu flächendeckendes Defibrillatoren-Netz, initiiert von den Feuerwehren der Großgemeinde Bad Abbach. Maximilian Neubauer, Kommandant der Bad Abbacher Stützpunktwehr: "Das AED-Konzept für den Markt Bad Abbach wird von uns ständig aktualisiert und den sich ändernden Situationen angepasst, um größtmögliche Sicherheit für unsere Bevölkerung bieten zu können. Die montierten AEDs (Automatische Externe Defibrillatoren) werden von den Wehren des Marktes Bad Abbach überwacht, gepflegt und gewartet. Dies ist im Notfall, für einen lebensrettenden Einsatz, unbedingt notwendig."
Die nicht unerheblichen Kosten dieser Geräte, hat der Markt Bad Abbach zusammen mit einigen Vereinen und Institutionen geschultert. Umso größer ist nun die Freude bei der Kämmerin Kornelia Aunkofer, dass vier AED eine Förderung der Gesundheitsregionplus erhielten. "Insgesamt ging eine Summe von 2.730,09 Euro an Bad Abbach", so Franziska Häffner, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim. Die bezuschussten, neuen Geräte hängen an Rathaus und Bauhof (bereits einsatzbereit) und am Mühlberg sowie Kalkofenring (in Montage) und sind rund um die Uhr zugänglich.
Auch für Vize-Landrat Wolfgang Gural ist schnelle Hilfe bei plötzlichem Herzstillstand ein wichtiges Thema. „Wenn es um das Überleben eines Menschen geht, zählt jede Sekunde. Mit der Installation von Defibrillatoren schaffen wir einen weiteren wichtigen Baustein für ein sicheres und gesundes Lebensumfeld in unserem Landkreis. Durch die einfache Handhabung eines Defibrillators ist eine lebensrettende Maßnahme bei Herz-Kreislauf-Stillstand, bis zum Eintreffen des Notarztes, von Laien möglich."
In Deutschland sterben jährlich rund 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Um in solchen Notfällen schnelle Hilfe leisten zu können, auch ohne medizinische Vorkenntnisse, ist die flächendeckende Verfügbarkeit von AED ein entscheidender Faktor. Deshalb sind Defibrillatoren die gut sichtbar an der Außenfassade von Gebäuden montiert sind und 24/7 öffentlich zugänglich sind, sehr wichtig. Die Übersicht der mittlerweile 21 Standorte in Bad Abbach finden Sie auf der Homepage des Marktes und der FF Bad Abbach.
Im Rahmen des Übergabetermins versammelten sich der stellvertretende Landrat Wolfgang Gural, Franziska Häffner, Max Neubauer und Bad Abbachs Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald mit seinen Mitarbeiterinnen vor dem gut sichtbaren Gerät am unteren Eingang des Kurhauses. "Wir haben den Standort bei uns so gewählt, das der Defibrillator im Notfall schnell von Besuchern des Kurparks und Kurhauses genutzt werden kann." erklärte Bettina Grünewald, Leiterin des Kurhauses Bad Abbach den Anwesenden.
"Niemand wünscht sich in die Situation zu kommen, dass ein AED benötigt wird, aber wenn doch, ist es gut zu wissen, dass schnelle Hilfe möglich ist. Durch klare Sprachanweisungen wird der Nutzer Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess geführt, um im Ernstfall effektiv Leben retten zu können." schließt sich Dr. Benedikt Grünewald an.